Licht
ist ein nicht einfach zu händelndes Problem bei Aufnahmen im Wald. Wechselnde Schatten durch Wind, Sonneneinstrahlungen oder einfach zu wenig Licht.
Blitz
Ein No-Go unter Pilzfotografen, weil es, wie man deutlich sehen kann zu starken Schlagschatten führt und die Kontraste sich hart abstoßen. Mit einer Softbox geht es ja noch.
zu dunkel
Die Lichtverhältnisse im Wald sind nicht einfach. Oft ist das Licht sehr gering, und lange Belichtungszeiten sind ohne Stativ nicht möglich.
Harte Kontraste
Während das Motiv und sein Umfeld richtig belichtet ist, erscheinen im Hintergrund große Flächen von Überstrahlungen, die ablenken und die Harmonie deutlich stören
Überbelichtet
Auch wenn mal keine Sonne direkt auf den Pilz scheint, kann es zu Überstrahlungen im Weiß kommen. Abschatten von so grßen Flächen ist fast nicht möglich.
Meine Aufnahmen werden in der Regel minimal bearbeitet.
D.h. RAW- Konvertierung - Kontraste über - evtl. Schnitt - manchmal Kleinigkeiten retuschieren.
Material
Reflektor (-Ersatz) - evtl. LED-Lampe - schwarzer Regenschirm
Der Umgang mit den Lichtverhältnissen
Ohne Stativ wirds sehr schwierig. Manchmal kann auch ein Körnerkissen, notfalls die Jacke, die Kamera stabilisieren. Damit ein Motiv die ausreichende Schärfe erhält, ist eine kleine Blende erforderlich. Damit erhöhen sich unweigerlich die Belichtungszeiten. Abhilfe kann auch ein Einsatz einer LED-Taschenlampe bringen.
Dabei sollte man darauf achten, das das Licht wohldosiert wird, damit keine Schlagschatten und harte Kontraste entstehen. LED gibts in Kalt- und Warmlicht.
Bei weißen Pilzen ist auch im Schatten eine Überstrahlung schnell erreicht. Hier hilft nur Abschatten. Hilfreich ist ein schwarzer Regenschirm, auch der eigene Schatten kann schon einiges bringen.
Pilze / Hüte von unten aufhellen. Dazu ist ein Reflektor notwendig. Aber auch der Karton einer Milchtüte oder die Rettungsfolie kann sich dafür eignen.
Auf jedenfall sollte man Aufnahmen in mehreren Einstellungen machen. Manchmal kann man dann auch noch ein DRI erstellen, um die Lichtverhältnisse in Griff zu bekommen.
Sonne möglichst meiden. Bei ( nach dem) Regen bekommt man oft die kontrastreichsten Aufnahmen.
Ein kleines Video zeigt einige Beispiele und eine innovative Lösung - Bildschirmkontrontrolle mit DSLR über Tablet/Handy
Tiefen und Lichter korrigieren - so gehts